Karin ist vor gut 22 Jahren nach Asien/HongKong und Macao ausgereist und hat die ersten 6 Jahre bei Jackie Pullinger in der Arbeit unter Drogenabhängigen/ Obdachlosen/Gefängnisarbeit und deren Angehörigen mitgearbeitet. 1997 ist sie dann ins Inland Chinas umgezogen, um dort erst einmal chinesisch zu lernen. Das Aufgabenfeld veränderte sich mit dem Wohnortwechsel zu „Gemeindebau“.

Die heutige „Feuerfunken-Gemeinde“ begann 1997 aus zwei Quellen von jeweils einem Hauskreis, die sich über die Zeit multiplizierten. Einer dieser Hauskreise wurde von einem Ehepaar geleitet, das im Sommer 1997 zurück in ihr Heimatland gingen und Karin baten sich um diese „kleine Herde“ zu kümmern.  Im Sinne der Zellgruppen-Struktur multiplizierte sich dieser Hauskreis  innerhalb der ersten 2 Jahre zu 4 Gruppen und es folgte die Vereinigung mit 4 weiteren Gruppen, die von anderen Ausländern mit gleicher Absicht geleitet wurden.

Der Name der Gemeinde mit Vision das Feuer der Liebe Gottes durch seinen Geist überall zu verbreiten wo er uns hinführt, wurde 1999 auf der ersten gemeinsamen Gemeindefreizeit festgelegt.  2001 löste sich das Team der Ausländer auf und die ersten chinesischen Vollzeitmitarbeiter kamen dazu. Erst ein Jahr später wurde mit regelmässigem Sonntagsgottesdienst begonnen.  Über viele Jahre erfolgte stetiges Wachstum mit immer wieder auch spannenden Momenten des Lebens in einem Land, wo dies offiziel eigentlich nicht so genehmigt ist.  So kam es 2008 aufgrund des Drucks der Religionsbehörde anstelle der geforderten Auflösung zur Vorbereitung der Multiplikation zu 5 Gemeinden in 2009 statt einer grossen Gemeinde. Inzwischen sind diese gut etabliert und es sind weitere 3 neue Gemeinden im Stadtbereich entstanden.

Chinesen sind selbst die besten Evangelisten, sodass Karin’s Aufgabe hauptsächlich in der Betreuung der Mitarbeiter, in der Visionsvermittlung und im Aufbau einer tragfähigen Struktur der Gesamtgemeinde/Netzwerk liegt. Da von Anfang an auch das missionarische Element mit vorgelebt wurde, gehören zum eigenen Netzwerk noch ca. 15 andere Gemeindegründungsprojekte in anderen Städten und Gegenden dazu. Eines davon unter einem Volksstamm der vor 5 Jahren noch völlig unerreicht mit dem Evangelium war. Entfernungsmässig sind die Gemeindegründungen auf einer Fläche grösser als ganz Deutschland verteilt, was in sich eine grosse logistische Herausforderung in der Betreuung darstellt.  Unter anderem auch deswegen ist neben dem weiteren Wachstum in der Kernstadt die Vision Mitarbeiter auszubilden und auszusenden, die dann diese Aussenstellen gut im Glauben voranbringen können, damit sie sich zu gesunden, selbständigen, wachsenden Gemeinden mausern, die dann auch wieder nach aussen aktiv sind. Entsprechende Bibelschulkurse sind im Aufbau begriffen.
Letztes Jahr konnte die Gemeinde eine Familie ins Ausland aussenden, das sind finanzielle und glaubensmässige Herausforderungen.

Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass Karin seit gut einem Jahr eine kleine Handelsfirma gegründet hat, und damit auch eine langfristige Basis für ein Arbeitsvisum hat. Über diese Firma werden auch verschiedene soziale Projekte mit unterstützt, u.a. eine Arbeit unter Prostituierten.

Aktuelle Gebetsanliegen sind:

  • Erreichen der nächsten Generation/sprich Jugendliche
  • Auf- und Ausbau der bestehenden Bibelschulkurse
  • Bewahrung vor Sekten und Falschlehren