Folgender Satz bringt es auf den Punkt wie wir uns als Gemeinde verstehen wollen; es ist die Vision, die uns verbindet und wichtig ist:

Kirche sein, die das Leben zum Blühen bringt.
Hoffnung teilen – Herz zeigen – Glauben feiern

Neben unserer Vision wollen wir im Blick auf unsere Gemeindekultur folgende Werte und Haltungen lernen, pflegen und ausbauen:

  • Weite

    Jede/r ist willkommen, groß oder klein, alt oder jung, Franke oder Fremder. Zweifel und Skepsis sind uns vertraut, und wir geben gerne Auskunft über das, was wir tun und glauben. Vieles hat Platz. Wir denken nicht in Ausschlüssen und Gegensätzen, Norm und Kontrolle, sondern suchen Wege, die unterschiedlichen christlichen Prägungen und Traditionen kreativ zu verbinden. Wir glauben und entdecken, dass das Evangelium angesichts der Fragen und Bedürfnisse heutiger Menschen und der großen Herausforderungen unserer spätmodernen Welt überraschend aktuell ist.

  • Gastfreundschaft

    Wir sind offen und gastfreundlich für Menschen um uns her. Weil auch Gott ein einladender Gott ist, spornt uns das umso mehr an zu lernen Vorbehalte zu überwinden und auf Menschen zu- und einzugehen, gerade wenn sie anders sind als wir.

  • Gerechtigkeit

    Gerechtigkeit ist unser Leitmotiv für einen nachhaltigen Lebensstil, den Einsatz für lebensfördernde gesellschaftliche Strukturen, menschenwürdige Lebensverhältnisse und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt bei uns und weltweit.

  • Abenteuerlust

    Für uns ist die Lebensreise mit Gott ein großes Abenteuer, das Raum schafft und Mut macht, auf Gott zu hören, Ungewöhnliches zu denken und zu entwerfen. Fehler und Scheitern dürfen dazugehören und neue Initiativen dürfen sich entwickeln. Darum fördern und pflegen wir eine bunte und lebendige Gemeinde- und Gottesdienstlandschaft mit einer Vielfalt der Formate und Stile, Orte und Zeiten.

  • Präsenz

    Im öffentlichen und sozialen Leben der Stadt sind wir präsent – dauerhaft und durchdacht – und als einzelne nehmen wir Anteil und interessieren uns für unseren Nächsten in Beruf und Nachbarschaft.

  • Weiterglauben

    Wir wollen mit unserem Glauben nicht stehen bleiben! Angesichts der verschiedenen Lebensphasen, Altersstufen und Bedürfnisse darf sich unser Glaube weiterentwickeln, so dass sich geistliche Einsichten mit unserer Lebensrealität und heutigem Wissen verbindet. Dabei wollen wir voneinander und von Jesus lernen, damit Barmherzigkeit, Beziehungsfähigkeit und Alltagskompetenz gestärkt werden.

  • Vernetzung

    Wir fördern die Vernetzung mit kirchlichen und gesellschaftlichen Institutionen, Bewegungen und Netzwerken, die lokal, national oder global ähnliche Ziele verfolgen, insbesondere die Entstehung alternativer Formen von Kirche und Gemeinde.