Wir alle spüren, dass sich die Welt immer stärker und immer schneller verändert. Viele dieser Veränderungen waren überhaupt nicht beabsichtigt, sondern sie sind Nebenwirkungen anderer, gewollter Veränderungen. Der Klimawandel ist so ein Fall: Wir produzieren und konsumieren und stellen dann fest, dass Fabriken und Kraftwerke, Transport und Verkehr die Atmosphäre aufgeheizt haben. Wir kommunizieren über das Internet und stellen fest, dass sich über soziale Medien nicht nur niedliche Katzenfotos, sondern auch Extremismus, Hass und Verleumdung rasend schnell verbreiten.
Der vor zwei Jahren verstorbene Soziologe Ulrich Beck, der den Begriff der „Risikogesellschaft“ geprägt hat, hat sich Gedanken darüber gemacht, ob die Nebenwirkungen dieser Nebenwirkungen nicht auch eine hoffnungsvolle Seite haben. Sein Buch „Die Metamorphose der Welt“ ist kürzlich auf Deutsch erschienen. Wir betrachten und diskutieren seine Thesen am Donnerstag, den 19. Januar, 19:30 Uhr im g2.
Wie immer mit einer Präsentation der wichtigsten Gedanken, Zeit zum Gespräch und einem Glas guten Wein.